Do.,
01. März
2012
19.00 Uhr
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Vortrag
Prof. Em.
Dr. Horst Kopp, Erlangen
Kaffee
aus Arabien – wie lange noch?
Legenden und Realitäten
Der Kaffee trat seinen
Siegeszug in die Welt vom Jemen aus an, als das Land im 16. Jahrhundert
von den Osmanen besetzt war. Auch heute noch wird im Jemen Kaffee
angebaut, doch ist für viele Bauern der Anbau des Rauschmittels
Qat viel lukrativer.
Der ursprünglich
aus dem Hochland Äthiopiens stammende Kaffee trat seinen
Siegeszug in die Welt vom Jemen aus an, als dieser im 16. Jahrhundert
von den Osmanen besetzt war. Die braune Brühe aus Coffea
arabica ist seitdem „in aller Munde“. Auch heute noch
wird im Jemen Kaffee angebaut – auf kleinen Parzellen in
engen Talnischen. Seltsamerweise kommt mehr Kaffee in den Export
als produziert wird. Solche und andere Merkwürdigkeiten werden
im Vortrag unter die Lupe genommen. Dazu gehört auch jene
immer wieder zu lesende Legende, der Anbau des Rauschmittels Qat
habe den Kaffee im Jemen überall verdrängt.
Kurzvita Prof. i.R.
Dr. Horst Kopp:
Jahrgang 1943
1979-1991 Professur
für Kulturgeographie in Tübingen, dort Wissenschaftlicher
Koordinator des SFB 19: Tübinger Atlas des Vorderen Orients
1991 bis 2008 Lehrstuhl für
Kulturgeographie und Orientforschung an der Universität Erlangen-Nürnberg
1995-2002: Sprecher des Bayerischen
Forschungsverbundes für außereuropäische Regionalforschung
/ interkulturelle Kommunikation (FORAREA)
1982-1994 Vorsitzender der
Deutsch-Jemenitischen Gesellschaft
Seit 1982 Redakteur des „Jemen-Report“,
seit 1994 Herausgeber der „Jemen-Studien“
Seit 2007 Vorsitzender des
Kuratoriums der Deutsch-Jordanischen Gesellschaft Seit
2008 Vorsitzender des Vereins „Arabisches Museum Nürnberg
e.V.“ mit dem Ziel der Errichtung eines Museums der Arabischen
Kultur in Nürnberg
Unkostenbeitrag
für Nicht-Mitglieder € 5.00/ Studenten € 2.50
Mitglieder bitte Ausweise vorlegen
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