Gesellschaft für Asiatische Kunst und Kultur e.V.






Vorträge 2012

 

Do., 02. Februar 2012

Vortrag

Prof. Heidemarie Koch, Marburg
Der Turm zu Babel

Ab 18.00 Ausstellung von Exlibris zu diesem Thema
Sammlung Julia Vermes, Helga Becker-Bickerich

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Alle Vorträge finden im Vortragssaal des
Staatlichen Museums für Völkerkunde
München, Maximilianstr. 42 statt.

Veranstaltungstag: Donnerstag, 19.00 Uhr

Unkostenbeitrag für Nicht-Mitglieder
€ 5.00/ Studenten € 2.50

Mitglieder haben freien Eintritt,
bitte Ausweis vorlegen.


- Änderungen vorbehalten-

 

 


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Do., 01. März 2012

Vortrag

Prof. Em. Dr. Horst Kopp, Erlangen
Kaffee aus Arabien – wie lange noch?
Legenden und Realitäten

Der Kaffee trat seinen Siegeszug in die Welt vom Jemen aus an, als das Land im 16. Jhdt. von den Osmanen besetzt war. Auch heute noch wird im Jemen Kaffee angebaut, doch ist für viele Bauern der Anbau des Rauschmittels Qat viel lukrativer.

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Do., 26. April 2012

Vortrag

Prof. Dr. Thomas O. Höllmann, LMU – München
Reis regnet’s nicht vom Himmel
Essen und Trinken in China

Der Vortrag schildert zunächst den traditionellen Umgang mit Speisen und Getränken, wendet sich dann aber auch jenen Trends zu, die sich erst seit kurzem abzeichnen und gerne mit dem Schlagwort der „Globalisierung“ in Verbindung gebracht werden.


 

Do., 21. Juni 12

Vortrag

Dr. Michael Buddeberg, Starnberg
Buddhistische Wandmalereien in Tibet und Ladakh

Trotz der unfassbaren Zerstörungen der Kulturrevolution in Tibet, lässt sich an den erhalten gebliebenen Klöstern und Tempeln die Entwicklung der tibetischen Wandmalerei bis zu ihrem Höhepunkt im 15. Jahrhundert gut verfolgen. Der Einfluss Kaschmirs ist vor allem in Ladakh bestens dokumentiert.
Auf zahlreichen Reisen im Himalaya hat Michael Buddeberg fast alle bedeutenden Plätze besucht und die Zeugnisse einer der wichtigsten Ausdrucksformen tibetischer Kunst fotografiert.


 

Juli 2012

Sommerpause


 

August 2012

Sommerpause


 

Do., 20. September 2012

Vortrag

Prof. Dr. Hermann Amborn, München
Indra auf Bali: Ein blutiges Ritual für den Frieden

Die Bewohner von Tenganan im Osten Balis sind aufs engste mit Indra verbunden, einem Gott der Fruchtbarkeit und des blutigen Kampfes. In ihm sind vedische und buddhistische Züge vereint. Alljährlich findet zu seinen Ehren ein blutiges Kampfritual statt, das in einen großen Festzyklus eingebettet ist. Es würde uns folglich nicht verwundern, dort eine martialische Gesellschaft vorzufinden. Doch das Gegenteil ist der Fall. Seit einigen Jahrhunderten herrscht Frieden. Im Vortrag wird der Verlauf des Rituals geschildert und dessen religiöse und soziale Funktion analysiert; und daraus folgernd die Frage aufgeworfen, warum gerade ein Kampfritual dazu beiträgt, den inneren und äußeren Frieden einer Gesellschaft - die überdies frei von Herrschaft ist - zu sichern.



 

Do., 25. Oktober 2012

Vortrag

Dr. Andrea Hirner, München
Wilhelm Heine, weltreisender Maler zwischen Dresden, Japan und Amerika

Wilhelm Heine, geb. 1827 in Dresden, beteiligte sich 1849 zusammen
mit Gottfried Semper und Richard Wagner am Aufstand in Dresden, flüchtete nach Amerika, ging von dort mit Commodore Metthew Perry nach Japan und schuf als Maler die ersten Illustrationen über das Land. Nach einer zweiten Reise 1861 nach Japan nahm er als Oberst am amerikan. Bürgerkrieg teil und kehrte erst 1871 nach Dresden zurück. Heines Bilder prägten das romantische Japanbild des 19. Jahrjunderts.



 

Do., 29. November 2012

Vortrag

Prof. Dr. Uta Lindgren, München
Wissen und Wissenschaft in der Überseegeschichte. Indien als Sonderfall

Schon Herodot (ca.485-425 v.Chr.) berichtet über die Wunder Indiens. Das Besondere am florierenden Handel des Vorderen Orients, Ägyptens und des Imparium Romanum mit Indien war, daß neben phönizischen und syrischen auch indische Kaufleute und indische Schiffe beteiligt waren. Indien ist auch das einzige überseeische Land, das noch in der Antike Werke der hellenistischen Mathematik und Astronomie rezipierte. Umgekehrt wanderten seit dem 6.Jh. Errungenschaften der indischen Mathematik wie die 0 und der Sinus nach Westen, nach Persien, Arabien und Al-Andalus. Noch im 19. und 20. Jh. genießt der geniale Erfinder und Ingenieur Prinz Dakkar von Bundelkund (Benuelkend,Bengal) als Kapitan Nemo mit seinem U-Boot Nautilus allergrößten Respekt.


 

Dezember 2012

 


 

 






zuletzt aktualisiert am 15. November 2012